Alicante ist darüber hinaus aber auch eine einfach sehr schöne Stadt. Mit schönen Häusern, langen palmenbewehrten Flaniermeilen und Plätzen, die durch ihre großen exotischen Bäume irgendwie nach Urwald mitten in der Stadt aussehen. Uns überfordern etwas die vielen Menschen – Anfang August ist das keine Überraschung, aber das sind wir nicht mehr gewöhnt.
Wir bekommen einen sehr schönen Platz in der Marina zugewiesen, erholen uns von der Überfahrt und gehen Tapas jagen. Und wir lassen viel Wasser über die BB laufen- unfassbar wo wir überall Salzkristalle haben, der ganz Mast ist eingesalzen, das Deck ja sowieso.
Einziger Schattenpunkt: Die Marina liegt direkt an Alicantes Partymeile- und die ist wieder voll aktiv, mit musikalischer Beschallung bis in die Morgenzeiten. Aber auch das ist gut aushaltbar.
So verbringen wir drei schöne Tage, warten das stürmische Wetter ab und machen uns dann bereit nun doch endlich Richtung Cartagena aufzubrechen.
Die letzte Überfahrt liegt uns noch im Magen, aber das Wetterfenster sieht gut aus, und Cartagena ist auch nicht mehr weit. Die Liegepreise der Marina tun ihr Übriges um uns anzutreiben. Also widerstehen wir der Option uns länger in Alicante zu verkriechen und starten am 03.08. um 06 Uhr morgens noch im Dunkeln Richtung Südwesten.