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Der Start

Sarah • 27. Juni 2020

Jetzt geht es endlich los

So richtig können wir es noch nicht fassen und greifen, aber wir sind wirklich unterwegs. Unterwegs in 2 Jahre, die wir auf unserem Schiff verbringen, an unterschiedlichsten Orten der Welt, wir zwei. Schwer zu beschreiben, wie sich das anfühlt. Da ist dann plötzlich dieser Moment da, auf den man seit Jahren hinarbeitet, die Zeit Deines Lebens, hat einfach so angefangen – ich denke dafür brauchen wir noch ein bisschen um das wirklich zu begreifen. Und auch zu verarbeiten – der letzte Arbeitstag, Abschied von Kollegen, das letzte Mal die Haustür zusperren und vor allem der Abschied von Familie und Freunden. Das alles im großen Schatten von Corona und dadurch auch ohne unsere große geplante Abschiedsfeier in Porec. Auch sonst gab es noch einiges an Herausforderungen in den letzten Monaten. Aber zuletzt hat sich alles lösen oder arrangieren lassen, und wir sind jetzt mit gerade mal 3 Wochen Verspätung unterwegs. Das sah eine Zeit lang ganz anders aus.
LEINEN LOS 
Leinen los hieß es für uns am 23.06.2020, um 10:45 in San Giorgio di Nogaro, unserem Heimathafen seit 2 Jahren. 
Unsere Nachbarn von der IBEX haben eifrig gewunken und fotografiert. Nach der Kanalausfahrt erwarteten uns 16 Knoten Wind aus Süd-West, wir konnten also direkt unsere neuen Segel rausholen und komplett den ganzen Tag unter Segeln Istriens Küste entlang düsen. 
Nächster Stop Umag, zum Einklarieren. Kroatien ist zwar Europa aber kein Schengenmitglied, somit gibt es auf der Straße Grenzkontrollen, und für ein Schiff heißt das im neuen Land zur Polizei und zum Hafenmeister gehen und sich anmelden. Nicht jeder Hafen ist ein sogenannter Port of Entry. Umag hat dagegen einen sehr langen komfortablen Zollsteg, wo man gut anlanden kann. Und nicht weit entfernt ist eine Tankstelle, die per Auto und Schiff erreichbar ist. Nachdem wir letztes Jahr Probleme mit dem Dieselfilter hatten wegen „umgekipptem“ Diesel, achten wir lieber darauf dass die Tankstelle einen gewissen Durchsatz hat und der Diesel somit „frisch“ ist. Vorbildlich an der Tankstelle in die Vorspring eingedampft und somit sehr elegant abgelegt. Immer wieder faszinierend. Für die Nichtsegler: Das ist eine Methode vom Steg wegzukommen, wenn der Wind das Boot eigentlich an Land drückt. 
Von Umag aus ging es dann nach Porec. In Porec haben wir 2016 geheiratet und wollten eigentlich auch unsere Abschiedsfeier begehen – somit ein MUSS auf der Reise. 
ABSCHIEDSFEIER ZU ZWEIT
Nach einem wunderbaren Fisch bei Nikola an der Stadtpier, und ein paar Vierteln Wein in der Bachchus Weinkneipe (wer noch nicht dort war- unbedingt nachholen!) sind wir beim Heimgehen noch in einer wunderbaren Innenhofbar mit Livemusik hängen geblieben. 
Zum Abschluss schon fast Tradition – mit dem Beiboot unter dem großen Linien-Katamaran durch fahren. Ein toller Abend und ein toller Auftakt für uns. Die Windböen nachts habe ich zumindest nicht gehört…
Der nächste Tag beginnt für mich mit einem 4,5 km Lauf auf der Insel Sveti Nikola – was heißt man läuft 4 mal außen rum- während Guido noch kurz Besorgungen in Porec macht.
Schnell frühstücken und wir verlassen unsere Boje und starten weiter Richtung Süden. Wir wollen „Strecke machen“, um möglichst bald die bekannten Gefilde hinter uns zu lassen und neue Buchten zu erkunden. 
Da der Wind uns komplett im Stich lässt motoren wir den ganzen Tag.
Da auch der nächste Tag windstill sein soll fahren wir so weit es geht und hell ist. Am Kvarner (Das ist das Stück Wasser nach der istrischen Halbinsel) machen wir Wasser – bedeutet wir wandeln mittels Umkehrosmose Salzwasser in Trinkwasser. Somit sind die Trinkwasser – und Duschtanks wieder schön voll und wir benötigen keine Wasserflaschen mehr aus dem Supermarkt. Und wir haben uns eine kleine Ankerboje selbst gebastelt- die hängt man am Anker ein, damit andere Boot wissen, wo unserer liegt (Durch die Kette am Anker bewegt sich das Boot vom Anker weg - schwojt-  und es ist sehr ärgerlich, wenn ein anderes Boot seine Ankerkette darüber legt).  Wir begegnen kaum Booten. Um 21:18, gerade noch im Hellen laufen wir in Ilovik ein und belegen eine der vielen freien Bojen.Nachts wütet ab 4 Uhr die Bora, ein starker Wind aus Nord, mit 35-40 Knoten in den Böen. Wir fühlen uns an der Boje sicher und heimelig. Am Morgen kommt trotz langem Ausschlafen niemand um uns für die Boje abzukassieren – auch fein. 
LIEBLINGSORT 
Nach weiterem Motoren fällt der Anker am Freitag um 14:30 in unserer Lieblingsbucht, Soline, neben Veli Rat, im Norden der Insel Dogi Otuk. Hier planen wir ein paar Tage einfach auszuspannen, baden, braun werden und ein paar kleinere Arbeiten noch am Boot zu erledigen. Wir sind völlig alleine in der Bucht, und der Blick raus aufs Meer ist Wahnsinn. 
Während ich hier schreibe klingt von der kleinen Strandbar Gitarrenmusik herüber und übertönt die Grillen…Heute Abend schmeißen wir den Grill an und hoffen auf einen weiteren Sonnenuntergang wie den gestrigen – Life is good…
Hier werden wir wohl bis Sonntag bleiben und dann weiter Richtung Süden sausen. 
AUS DEM BORDLEBEN
Da wir nicht mehr im Urlaub auf dem Boot sind und in drei Wochen mit einem Sack Schmutzwäsche nach Hause fahren können, müssen wir auch an Bord Wäsche waschen. Und nein, wir haben keine Waschmaschine an Bord. Das ist, wie Geschirr spülen auch, ganz antiquiert, Handarbeit. Bis jetzt finden wir das aber irgendwie auch spannend. Wir sprechen in 2 Jahren nochmal drüber ;-)
HOCH HINAUS UND RUNTERGEFLÜSTERT
In Porec haben wir entdeckt, dass unser Ankerlicht nicht funktioniert- das ist ein weißes Lämpchen ganz oben am Mast, das nachts signalisiert, dass hier ein Boot vor Anker oder an der Boje liegt. Auf jeden Fall auch ein Sicherheitsthema. Hier in der Bucht ist es schön ruhig, so dass ich Guido in den Mast hochziehen kann. Das funktioniert so, dass Guido einen Klettergurt trägt ( wie man ihn vom Felsklettern kennt), wir die Großschot (die Leine, die sonst das Hauptsegel nach oben zieht) im Gurt einhaken und ich ziehe ihn, mit Hilfe einer elektrischen Winsch, nach oben, 17 Meter hoch. Gott sei Dank war nur die Birne defekt, und nicht die Leitung im Mast. Auch wenn das bei einer 2 Jahre alten LED Birne schon seltsam ist. So ist die Birne schnell getauscht und wir leuchten wieder.
Was wir dabei auch gleich ausprobiert haben ist unsere neue Sena Gegensprechanlage. Und sie funktioniert perfekt, rutscht nicht mit sehr guter Sprachqualität. Man kann sich ganz entspannt unterhalten, und muss sich nicht 17 Meter rauf und wieder runterbrüllen. Auch beim Ankern sehr praktisch, wobei das eigentlich ganz gut auch so geht. Aber gerade bei schlechtem Wetter mit Wind etc bestimmt auch ein Segen.
Und so kommen wir langsam aber sicher in unserem Leben als „Liveaboards“ an …..
von Sarah 10. Januar 2022
Um halb sechs Uhr morgens am 08.08.21 machen wir in Cartagena die Leinen los. Nur um sie zehn Minuten später an der Tankstelle wieder festzumachen. Wir füllen nochmal den Dieseltank und alle Kanister. Der Manövrierraum ist etwas enger als gedacht, da ein Fischer wohl dachte, er störe hier nachts niemanden, wenn er an der Tankstelle festmacht. Um halb sieben verlassen wir das geschützte Hafenbecken von Cartagena. Direkt in der Einfahrt passieren wir noch einen kleineren Tanker, dessen Beleuchtung es auch bei uns taghell erscheinen lässt.
von Sarah 5. Januar 2022
Die Belohnung des müden Seglers – Sonnenaufgänge vom Feinsten. Die Crew schaut noch etwas kariert, aber dennoch sind wir begeistert von dem Bild, das sich um uns herum zeigt.
von Sarah 2. November 2021
Seit 2008 ist Alicante Startpunkt und Base des Volvo Ocean Race, mit Ausstieg von Volvo die des "The Ocean Race". Manchen sagt auch noch der ganz alte Name „Whitbread Round the World“ etwas, das seit Anfang der 70er, damals noch von Southampton aus startete. Es ist eine Regatta in mehreren Etappen um die Welt, und gilt als eines der härtesten Rennen, auf Grund der einzelnen Etappen und Jahreszeiten. In 2021 hätte es das erste Mal unter dem Namen „The Ocean Race“ stattgefunden, auf Grund von Corona wurde es aber ins Jahr 2022 verlegt. Irgendwie ja schon passend, dass wir zufällig hier landen… Wir sehen uns natürlich die Base an, aber bis auf zwei aufgebockte Schiffe ist nicht viel zu erkunden. Aber die sind mächtig. Spannend mal so vor einer Open 60 zu stehen. Open ist das richtige Stichwort für das Deck- wenig zum Festhalten…In der Regatta-Szene ist es letztlich ähnlich wie beim Auto-Rennsport: In den Anfängen handelte es sich hier um Schiffe, die auch sonst zum normalen sportlichen Segeln genutzt wurden. Heutzutage sind das reine Rennmaschinen, gewichtsoptimiert, und eigentlich nicht bewohnbar. Außer man hängt gerne bei großer Lautstärke in einer wackeligen unisolierten Minikoje und isst Astronautennahrung. Die körperliche Hygiene lassen wir mal besser ganz außen vor…
von Sarah 1. November 2021
Wir sind sowas von vorbereitet. Das Schiff sowieso, Sicherheitseqipment ist gecheckt und vorbereitet, alle Proviantierungsmöglichkeiten der BB sind ausgeschöpft, ich habe sogar vorgekocht (Danke für den Tipp an Vicky von der IBEX) für den Fall, dass das Wetter längere Aufenthalte unter Deck verhindert. Zu guter Letzt installieren wir noch das Satellitentelefon, in unserem Fall das Iridium GO!. Hierdurch sind wir auf der Strecke auch trackbar wenn die letzten Mobilverbindungen sich verabschieden. Aber vor allem für uns wichtig: Wir können dadurch unterwegs neue Wetterdaten laden. Wir haben fast 500 Seemeilen vor uns, das bedeutet ganz grob mal 5 Tage auf See. Da können sich Wetterlagen verändern. Damit wir uns entsprechend anpassen können, laden wir über Satellit bis zu dreimal täglich neue Wetterdaten. Zwei Tage vor Abfahrt sehen wir uns ein Tutorial von Predict Wind an (das ist unser Wetterdienst, den wir vornehmlich nutzen) zur Installation und Nutzung- fun point: Im Tutorial wird empfohlen die Installation ca 2 Wochen vor Start zu beginnen. Nun, muss jetzt in 48 Stunden klappen. Wir wollten das System nicht früher aktivieren, da die monatliche Nutzung mit 150 Euro schon happig ist. Aber es klappt auch- das System ist wirklich einfach zu bedienen.
von Sarah 14. August 2021
Wir verlassen die Asinara Insel und steuern eine ganz besonders schöne Stadt im Nordwesten an- Castelsardo. Ein mittelalterliches Städtchen, umgeben von einer trutzigen Burganlage. Solche Orte sind tatsächlich rar auf Sardinien, meist gibt es doch kleinere Dörfchen, selten mal eine Stadt, die auf so viele Jahre zurückblicken kann.
von Sarah 2. August 2021
So langsam sind wir im Nordwesten Sardiniens angekommen. Zwischen der Costa Paradiso und dem Golfo di Asinara liegt Isola Rossa, benannt nach der kleinen vorgelagerten Insel und den rosafarbenen Granitfelsen. Die dortige Marina ist für zwei Tage unser Ort der Wahl. Ende Juni sind wir hier noch fast alleine, und genießen das beschauliche Fischerdorf. Auch wenn die Haupteinkommensquelle mittlerweile eher der Tourismus sein dürfte, so gibt es doch noch einige auch kleinere Fischerboote, die rege im Einsatz sind. Entsprechend schüttelt es uns immer wieder durch, gerne frühmorgens, wenn der Schwell der vorbeifahrenden Boote uns trifft.
von Sarah 25. Juli 2021
Wir kommen jetzt langsam in den Bereich der Costa Smeralda, im Nordosten Sardiniens. Dieser Küstenabschnitt, der sich vom Großraum Olbia über die Maddalena-Inseln bis nach Palau im Norden erstreckt ist berühmt-berüchtigt für die Reichen und Schönen, für Stars und Sternchen. Porto Cervo haben viele schon mal gehört, Puff Daddy (heißt er grad so, kennt den noch einer?) urlaubt hier genauso gerne wie Beyoncé oder Leonardo di Caprio. Wie es bei den heutigen Influencern aussieht, da muss ich leider passen- ob da außer Dubai noch was anderes in Frage kommt. Zuletzt erlangte dieser Teil Sardiniens traurige Berühmtheit, da u.a. die ansässige Discothek (Club..) von Flavio B. sich für Sardinien letztes Jahr zum Supergau im Sinne von Corona-Superspreader-Location entwickelte. Gegründet wurde die Costa Smeralda übrigens komplett auf dem Papier- Agha Kahn und weitere potente Geschäftsmänner seiner Zeit taten sich Anfang der 60er Jahre zusammen, kauften einigen Schäfern die 50 km Küste für einen Apfel und ein Ei ab und gründeten das Consorzio Costa Smeralda. Dieses entwickelte die wunderschöne einsame Küstenregion zum hochklassigen und hochpreisigen Touristenmagnet – allerdings unter strengen Auflagen. Jedes Immobilienprojekt musste durch das Consorzio genehmigt werden, es musste im eigens neu entwickelten mediterran-sardischen Stil und unter Verwendung lokaler Ressourcen gebaut werden. Zudem durfte die Höhe der Gebäude die der Bäume nicht überschreiten. Dadurch wurde zwar zum einen eine ganze Küste künstlich entwickelt – der Ort Porto Cervo zum Beispiel ist auch vom Consortium gegründet worden. Und der ein oder andere Nachfahr der besagten Schäfer wird sich heute noch ärgern über die erzielten Grundstückspreise. Zum anderen aber wurde so verhindert, dass in der Entwicklung von Sardinien Hochhausbettenburgen entstanden. Es gibt ja an den mediterranen Küsten Europas leider genug schlechte Beispiele aus den 60ern und 70ern Jahren, die zeigen wie es sonst aussehen könnte.
von Sarah 18. Juli 2021
Segeln wohin Wind und Welle einen tragen – hört sich super an. Wenn man sich das aber etwas genauer anschaut stellt man schnell fest, dass das ein romantisches Bild ist – aber eben halt auch nur ein Bild. Im Großen würde das ja zum Beispiel heißen, dass man wie wir in südlichen Sizilien, in Licata startet und je nach Wind in Griechenland, Tunesien, Malta oder -mit viel Glück- in Sardinien landet. Und in den meisten Fällen will man ja irgendwo hin. Oft noch innerhalb einer bestimmten Zeit. Wir zumindest wollen die Ostküste Sardiniens entlang segeln. Dafür benötigen wir den Wind aus der richtigen Richtung – alles was nicht Nord- Nord-West oder Nord-Ost ist, ist super. Zudem hätten wir gerne den Wind nicht zu schwach (wir wollen ja nicht motoren), und aber auch nicht zu stark (keine Lust auf Sturm im unbekannten Gebiet). Ach ja und dann bräuchten wir so in ca. 6-8 Stunden Entfernung noch einen geschützten Ankerplatz, der nicht zu flach, nicht zu tief ist, bitte sandigen Untergrund, der uns durch einen Hügel aus der vorherrschenden Windrichtung schützt und der gegen einlaufenden Schwell geschlossen ist. Oder alternativ bei viel Wind eine Marina, die ausreichend geschützt ist und die nötige Tiefe für unser Boot hat.Als Segelboot geht es unter Wasser noch über 2 Meter weiter bei uns. Da man sich die Bedingungen nicht wünschen kann, setzt das alles viel Planung vorraus, mit Hilfe von Wetterapps, Küstenhandbüchern und Kartenmaterial. Die richtige Planung entscheidet über gut schlafen oder besorgt wach bleiben, motoren oder segeln, bleiben oder aufbrechen. Und so heisst es oft irgendwo warten, um den nächsten Streckenabschnitt gut meistern zu können. Auch mal einen Ort auslassen, weil der bei den Windbedingungen gerade nicht passend ist. Dennoch müssen wir immer wieder umplanen, manchmal sehr spontan, und uns eine neue Lösung suchen, eine neue Bucht, eine Marina… Das ist ein interessanter, lehrreicher und auch wirklich ganz neuer Grad an Fremdbestimmung. Durch das Wetter, unbestechlich, unverhandelbar, auch durch Charme nicht beizukommen. Und oft schlecht einschätzbar und wechselhaft in seinen Launen. Dabei ist wie oben beschrieben beim Segeln das Wetter essentiell. In einem Masse wie man es sonst nicht kennt. Zum Ankommen, für den Komfort, aber auch für die eigene Sicherheit und die des Bootes.
von Sarah 11. Juli 2021
S izilien verschwindet im Kielwasser… Auch wenn diese größte Insel des Mittelmeers wunderschön ist – für uns hatte sie zuletzt den Beigeschmack des Festhängens, der Zwangspause über diesen Corona-Winter. Deshalb fühlt es sich an wie ein Befreiungsschlag als wir Ende Mai endlich Richtung Sardinien starten können. Ein ganzer Tag, eine Nacht und nochmals ein halber Tag komplett auf See liegen vor uns. Die Strecke kennen wir jetzt schon, sind wir sie ja letztes Jahr hin und – ungeplant – auch wieder zurück gesegelt.
von Sarah 4. Juli 2021
Wir laufen Sciacca auf unserem Weg gen Westen an, da die sizilianische Südküste nicht unbedingt ein Ankerparadies ist, und wir nicht direkt zum Saisonstart an einem ungeschützten Strand den nächtlichen Schwell genießen wollen. Die Marina ist recht klein, aber hat gute Kritiken. Deshalb haben wir bereits aus Licata einen Platz dort telefonisch reserviert. Da wir auch tanken wollen und das Hafenbecken recht seicht wirkt, fragen wir per Whattsapp nochmal nach, ob es auch an der Tankstelle tief genug ist – Kein Problem, über 5 Meter ist die Antwort. Beim Einlaufen in den Hafen legen wir zuerst an der Tankstelle an- mein erster Anleger der Saison, die Anspannung ist also groß.
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